Zwanzigtausend Meilen unter'm Meer

Veinte mil leguas de viaje submarino

   Viertes Capitel.

   Capítulo 4

   Das Rothe Meer.

   El mar Rojo

   Während des 29. Januar verschwand die Insel Ceylon unter'm Horizont, und der Nautilus, mit einer Geschwindigkeit von zwanzig Meilen in der Stunde, bewegte sich vorsichtig in dem Labyrinth von Canälen, welche die Malediven von den Lakadiven trennen. Er fuhr selbst längs der Insel Kittan, die von madreporischem Ursprung, von Vasco de Gama im Jahre 1499 entdeckt, eine der neunzehn Hauptinseln dieses Archipels der Lakadiven, unter'm 10° und 14°30' nördlicher Breite, und 69° bis 50°72' östlicher Länge liegt.

   Durante la jornada del 29 de enero, la isla de Ceilán desapareció del horizonte, y el Nautilus, a una velocidad de veinte millas por hora, se deslizó por el laberinto de canales que separan las Maldivas de las Laquedivas. Costeó la isla de Kittan, tierra de origen madrepórico descubierta en 1499 por Vasco de Gama, una de las principales islas del archipiélago de las Laquedivas, situado entre 10º y 14º 3º 'de latitud septentrional y 69º y 50º 72' de longitud oriental.

   Wir hatten damals sechzehntausendzweihundert Meilen, oder siebentausendfünfhundert Lieues seit unserer Abfahrt im Japanischen Meer zurück gelegt.

   Habíamos recorrido en ese momento dieciséis mil doscientas veinte millas o siete mil quinientas leguas desde nuestro punto de partida en los mares del Japón.

   Am folgenden Tage, den 30. Januar, als sich der Nautilus wieder auf die Oberfläche des Oceans erhob, hatte er kein Land mehr in Sicht. Er fuhr nord-nord-westlich in der Richtung des Meeres von Oman, welches zwischen Arabien und der Indischen Halbinsel den Eingang zum Persischen Golf bildet.

   Al día siguiente, 3º de enero, no había ninguna tierra a la vista cuando el Nautilus emergió a la superficie, en su ruta Norte Noroeste hacia el mar de Omán, que se extiende entre las penínsulas arábiga e indostánica y sirve de desembocadura al Golfo Pérsico.

   Von hier aus war es nicht möglich weiter zu fahren. Wohin führte uns der Kapitän Nemo? Ich hätte es nicht sagen können. Das konnte den Canadier nicht befriedigen, welcher die Frage aufwarf.

   ¿Hacia qué nos conducía esa ruta sin salida? ¿Adónde nos llevaba el capitán Nemo? No lo sabía, y eso no satisfizo nada al canadiense.

   »Wir fahren, Meister Ned, wohin das Belieben des Kapitäns uns führt.

   -Vamos, Ned, a donde nos lleve el capricho del capitán.

   – Dies Belieben kann hier hinaus nicht weit führen. Der Persische Golf hat keinen Ausgang, und wenn wir hinein fahren, müssen wir bald wieder denselben Weg zurück machen.

   -Pero ese capricho no puede llevarnos lejos -respondió el canadiense-. El Golfo Pérsico no tiene salida y si nos adentramos en él no tardaremos en volver sobre nuestros pasos.

   – Nun, so werden wir wieder rückwärts fahren, Meister Land, und wenn der Nautilus nach dem Persischen Golf dem Rothen Meer einen Besuch abstatten will, so ist die Straße von Babel-Mandeb nicht fern, um in denselben einzufahren.

   -Pues bien, volveremos, y si después del Golfo Pérsico el Nautilus quiere visitar el mar Rojo, ahí está el estrecho de Bab el Mandeb para abrirle paso.

   – Ich brauche Sie's nicht zu lehren, mein Herr, erwiderte Ned-Land, daß das Rothe Meer ebenso wie der Golf geschlossen ist, da der Isthmus von Suez noch nicht durchstochen ist, und wäre er es, ein so geheimnißvolles Fahrzeug wie das unserige, nicht in einen Canal mit Schleußen sich wagen würde. Demnach ist das Rothe Meer noch nicht der Weg, uns nach Europa zu führen.

   -No le enseñaré nada, señor, si le digo que el mar Rojo no está menos cerrado que el golfo, puesto que el istmo de Suez no está aún horadado, y que aunque lo estuviese ya un barco misterioso como el nuestro no se arriesgaría en sus canales cortados por las esclusas. Luego el mar Rojo no puede ser todavía el camino que nos lleve a Europa.

   – Ich hab' auch nicht gesagt, wir würden nach Europa zurück fahren.

   -Yo no he dicho que volvamos a Europa.

   – Was vermuthen Sie denn?

   -Entonces ¿qué es lo que usted supone?

   – Ich vermuthe, daß der Nautilus nach einem Besuch in den merkwürdigen Gegenden von Arabien und Aegypten, sich wieder in den Indischen Ocean begeben wird, vielleicht durch den Canal von Mozambique, vielleicht in hoher See bei den Mascarenen zu dem Cap der guten Hoffnung.

   -Yo supongo que tras haber visitado estos curiosos parajes de Arabia y Egipto, el Nautilus volverá a descender por el océano Indico, quizá a través del canal de Mozambique, quizá a lo largo de las Mascareñas, hacia el cabo de Buena Esperanza.

   – Und sind wir am Cap der guten Hoffnung? fragte der Canadier besonders dringlich.

   -¿Y una vez en el cabo de Buena Esperanza? -preguntó el canadiense con una insistencia muy particular.

   – Nun, so werden wir in den Atlantischen Ocean fahren, den wir noch nicht kennen. Ei! Freund Ned, diese Reise unter'm Meer ist Ihnen wohl langweilig? Sie sind also gleichgiltig gegen den unaufhörlich wechselnden Anblick der unterseeischen Wunder? Mir an meinem Theile würde es sehr leid sein, wenn diese Reise, welche zu machen wenig Menschen vergönnt ist, schon zu Ende wäre.

   -Bien, entonces penetraremos por vez primera en el Atlántico. Pero, dígame, amigo Ned, ¿es que está cansado ya de este viaje submarino? ¿Acaso le hastía el espectáculo siempre cambiante de estas maravillas submarinas? En cuanto a mí, debo decirle que me disgustaría ahora dar por terminado un viaje que a tan pocos hombres les ha sido dado poder hacer.

   – Aber wissen Sie, Herr Arronax, erwiderte der Canadier, daß wir nun seit beinahe drei Monaten an Bord des Nautilus Gefangene sind?

   -Pero ¿se da usted cuenta, señor Aronnax, que hace ya tres meses que estamos aprisionados a bordo de este Nautilus?

   – Nein, Ned, ich weiß es nicht, will's auch nicht wissen, und ich zähle weder die Tage noch die Stunden.

   -No, Ned, no quiero darme cuenta, yo no cuento los días ni las horas.

   – Aber was soll daraus am Ende werden?

   -¿Y cuándo va a acabar esta situación?

   – Das wird sich seiner Zeit zeigen. Uebrigens können wir dabei nichts ab- oder zuthun, und es ist fruchtlos darüber hin und her zu reden. Kämen Sie, wackerer Ned, und sagten mir: ›Da ist eine Aussicht zu entkommen‹, so würde ich mit Ihnen es besprechen. Aber dieser Fall liegt nicht vor, und offen zu reden, ich glaube nicht, daß der Kapitän Nemo sich jemals in die europäischen Meere wagen wird.«

   -La conclusión vendrá a su tiempo. Además, no podemos hacer nada, y estamos discutiendo inútilmente. Si viniera usted a decirme: «Se nos ofrece una oportunidad de evasión», la discutiría con usted. Pero no es éste el caso, y para hablarle con toda franqueza, no creo que el capitán Nemo se aventure nunca por los mares europeos.

   Man sieht, ich war dem Nautilus schon so befreundet, als steckte ich in der Haut seines Commandanten.

   Tan breve diálogo hará ver que, fanático del Nautilus, había llegado yo a encarnarme en la piel de su comandante.

   Ned sprach zu sich selber: »Das ist alles schön und gut, aber ich meine doch, wo Zwang ist, hört das Vergnügen auf.«

   Ned Land terminó esa conversación rezongando estas palabras que se decía a sí mismo:

-Todo eso está muy bien, pero para mí, donde hay coerción, no hay placer posible.

   Vier Tage lang, bis zum 3. Februar, befand sich der Nautilus im Meer von Oman, mit verschiedener Schnelligkeit und in verschiedener Tiefe. Es schien, als fahre er auf's Geradewohl, als habe er über die Fahrt geschwankt; doch kam er nicht über den Wendekreis des Krebses hinaus.

   Durante cuatro días, hasta el 3 de febrero, el Nautilus visitó el mar de Omán, a diversas velocidades y a diferentes profundidades. Parecía navegar al azar, como si dudara de la ruta a seguir, pero no sobrepasó el trópico de Cáncer.

   Indem wir dieses Meer verließen, bekamen wir einen Augenblick Mascate zu sehen, die bedeutendste Stadt im Lande Oman. Ich bewunderte ihr seltsames Aussehen, mitten in einer Umgebung schwarzer Felsen weiße Häuser und Festungswerke in grellem Abstich. Ich sah die runden Kuppeln ihrer Moscheen, mit den schlanken Spitzen ihrer Minarets, ihren Terrassen in frischem Grün. Aber es war nur ein Gesicht meiner Phantasie, denn der Nautilus tauchte bald unter die dunkeln Wellen dieser Gegenden.

   Al abandonar el mar de Omán avistamos por un instante Mascate, la más importante ciudad del país de Omán. Me admiró su extraño aspecto en medio de las negras rocas que la rodean en contraste con sus blancas casas y sus fuertes. Vi las cúpulas redondeadas de sus mezquitas, la punta elegante de sus alminares, sus frescas y verdes terrazas. Pero no fue más que una rápida visión, tras la cual el Nautilus se sumergió nuevamente en las aguas oscuras de esos parajes.

   Hierauf fuhr er in einer Entfernung von sechs Meilen längs der arabischen Küsten von Mahra und Hadramaut und dessen wellenförmiger Gebirgsreihe mit einigen alten Ruinen. Am 5. Februar liefen wir endlich in den Golf von Aden ein, der einem Trichter gleicht im Hals von Babel-Mandeb, um die Indischen Gewässer in's Rothe Meer zu gießen.

   Navegó luego a una distancia de seis millas a lo largo de las costas arábigas de Mahrah y de Hadramaut, con su línea ondulada de montañas en las que se veían algunas antiguas ruinas.

El 5 de febrero entrábamos en el golfo de Aden, verdadero embudo introducido en ese cuello de botella que es el estrecho de Bab el Mandeb por el que pasan las aguas del Indico al mar Rojo.

   Am 6. Februar schwamm der Nautilus im Angesicht Adens, welches auf der Spitze eines Vorgebirges liegt, das durch eine schmale Landenge mit dem Festland zusammenhängt, eine Art von unzugänglichem Gibraltar, dessen Befestigungswerke die Engländer, nachdem sie sich ihrer im Jahre 1839 bemächtigt hatten, wieder hergestellt und verstärkt haben. Ich sah die achtseitigen Minarets dieser Stadt, welche einst, wie der Geschichtschreiber Edrisi berichtet, der reichste und belebteste Stapelplatz der Küste war.

   El 6 de febrero, el Nautilus se hallaba a la vista de Aden, situada en lo alto de un promontorio que un estrecho istmo une al continente. Aden es una especie de Gibraltar inaccesible, con sus fortificaciones que han restaurado los ingleses tras su conquista en 1839. Pude entrever los alminares octogonales de esta ciudad que fue antiguamente, según el historiador Edrisi, el centro comercial más rico de la costa.

   Ich glaubte wohl, der Kapitän Nemo werde, nachdem wir so weit gekommen, zurück kehren, aber ich irrte, und zu meiner großen Ueberraschung war es anders.

   Llegados a tal punto, yo creí que el capitán Nemo iba a retroceder, pero me equivocaba y, con gran sorpresa por mi parte, no lo hizo.

   Am folgenden Tage, den 7. Februar, fuhren wir in die Straße Babel-Mandeb ein. Dieselbe ist bei einer Breite von zwanzig Meilen nur zweiundfünfzig Kilometer lang, so daß der Nautilus bei Schnellfahrt sie binnen einer Stunde zurück legte. Aber ich bekam nichts zu sehen, nicht einmal die Insel Parim, welche die englische Regierung zur Verstärkung des Platzes befestigt hat. Es fuhren zu viele englische oder französische Dampfboote der Linien Suez-Bombay, Calcutta, Melbourne, Bourbon, St. Moritz die enge Fahrstraße, als daß der Nautilus sich zu zeigen gewagt hätte. Auch hielt er sich vorsichtig in einiger Tiefe.

   Al día siguiente, 7 de febrero, embocábamos el estrecho de Bab el Mandeb, nombre que en lengua árabe significa ‘la puerta de las lágrimas’. De veinte millas de anchura, su longitud no excede de cincuenta y dos kilómetros. Para el Nautilus, lanzado a toda velocidad, su travesía fue apenas asunto de una hora. Pero no pude ver nada, ni tan siquiera la isla de Perim, fortificada por el gobierno británico para mejor proteger Aden. Eran demasiados los vapores ingleses o franceses, de las líneas de Suez a Bombay, a Calcuta, a Melburne, a Bourbon y a Mauricio, que surcaban aquel estrecho paso, para que el Nautilus tratara de mostrarse. Ello hizo que se mantuviera prudentemente entre dos aguas.

   Endlich, zu Mittag, fuhren wir auf den Wogen des Rothen Meeres.

   A mediodía estábamos ya surcando las aguas del mar Rojo.

   Das durch die Ueberlieferungen der Bibel berühmte Rothe Meer wird durch keinen Regen erfrischt, von keinem erheblichen Fluß bespült, durch eine übermäßige Verdünstung unaufhörlich ausgepumpt, so daß es jährlich eine Schicht Wasser von anderthalb Meter einbüßt. Wäre der merkwürdige Golf geschlossen und in den Verhältnissen eines See's, so wäre er vielleicht bereits völlig ausgetrocknet; es ist mit ihm anders, als mit dem Caspischen Meer, dessen Niveau gerade nur um so viel gesunken ist, daß die Ausdünstung und der Zufluß sich aufwiegen.

   El mar Rojo, lago célebre de tradiciones bíblicas, no refrescado apenas por las lluvias ni regado por ningún río importante, está sometido a una excesiva evaporación que le hace perder anualmente una masa líquida de metro y medio de altura. Singular golfo este, que, cerrado, en las condiciones de un lago, quedaría tal vez enteramente desecado. Tiene menos recursos a este respecto que sus vecinos, el Caspio y el mar Muerto, cuyos niveles han descendido solamente hasta el punto en que su evaporación ha igualado el caudal de las aguas que reciben.

   Dieses Rothe Meer ist zweitausendsechshundert Kilometer lang, bei einer durchschnittlichen Breite von zweihundertundvierzig. Zur Zeit der Ptolemäer und der römischen Kaiser war es die Hauptstraße des Welthandels und die Durchstechung des Isthmus von Suez wird ihm diese Bedeutung wieder geben, welche durch die Eisenbahnen bereits zum Theil wieder gewonnen ist.

   El mar Rojo tiene una longitud de dos mil seiscientos kilómetros y una anchura media de doscientos cuarenta. En tiempos de los Ptolomeos y de los emperadores romanos fue la gran arteria comercial del mundo. La horadación del istmo habrá de restituirle su antigua importancia, ya recuperada en parte por el ferrocarril de Suez.

   Es war mir gar nicht darum zu thun, über die Laune des Kapitäns Nemo zu grübeln, daß er uns in diesen Golf führte; aber ich billigte unverholen, daß der Nautilus hinein fuhr. Er hielt sich bei einer mittleren Geschwindigkeit bald auf der Oberfläche, bald tauchte er, um einem Schiff auszuweichen, unter, und ich konnte also das merkwürdige Meer in seiner Tiefe und auf seiner Oberfläche beobachten.

   Ni tan siquiera traté yo de comprender la razón del capricho que había inducido al capitán Nemo a meternos en ese golfo, pero aprobé sin reservas que lo hiciera. El Nautilus se desplazaba con una velocidad media, ya manteniéndose en la superficie ya sumergiéndose para evitar a los navíos, y así pude yo observar el interior y el exterior de ese mar tan curioso.

   Am 8. Februar in den ersten Morgenstunden hatten wir Mocca im Angesicht, eine jetzt verfallene Stadt, deren Mauern schon durch den Kanonendonner zusammenstürzen, und die hier und da von einigen grünen Dattelbäumen beschattet ist. Zur Zeit ihrer frühern Bedeutung hatte sie sechs öffentliche Märkte, sechsundzwanzig Moscheen, und ihre mit vierzehn Forts versehenen Mauern hatten einen Umfang von drei Kilometer.

   El 8 de febrero, en la madrugada, avistamos Moka, ciudad ahora en ruinas con unas murallas que se desmoronan al solo ruido de un cañonazo y que apenas si dan protección a unas verdes palmeras. Ciudad importante en otro tiempo, con seis mercados públicos, veintisiete mezquitas y unas murallas, entonces defendidas por catorce fuertes, que formaban un cinturón de tres kilómetros.

   Darauf näherte sich der Nautilus den afrikanischen Küsten, wo das Meer bedeutend tiefer ist. Hier, wo das Wasser in einiger Tiefe durchsichtig wie Krystall ist, ließ er uns bei geöffneten Läden merkwürdiges Gebüsch glänzender Korallen betrachten, und ungeheure Felswände, die mit einem glänzenden Teppich von Tang und Algen bedeckt waren. Welch unbeschreiblicher Anblick, welch mannichfaltiger Wechsel von Landschaften und Gegenden beim Vorbeifahren an diesen Klippen und vulkanischen Eilanden, welche die lybischen Küsten besäumen! Aber an dem östlichen Gestade, wohin der Nautilus sich alsbald wendete, zeigte sich der Baumwuchs in seiner vollen Schönheit.

   El Nautilus se aproximó luego a las orillas africanas, donde la profundidad del mar es más considerable. Allí, entre dos aguas de una limpidez cristalina, pudimos ver, por nuestros cristales, admirables «matorrales» de brillantes corales y vastos muros rocosos revestidos de un espléndido tapiz verde de algas y de fucos. ¡Qué indescriptible espectáculo y qué variedad de paisajes en las rasaduras de esas rocas y de esas islas volcánicas que confinan con las costas libias! Pero fue en las orillas orientales, a las que no tardó en llegar el Nautilus, donde las arborescencias aparecieron en toda su belleza, en las costas del Tehama, pues allí esas exhibiciones de zoófitos no solamente florecían bajo el mar, sino que formaban también pintorescos entrelazamientos que se desarrollaban a diez brazas por encima, más caprichosos pero menos coloreados que aquéllos cuyo frescor era mantenido por la húmeda vitalidad de las aguas.

   Welch reizende Stunden brachte ich so an dem Fenster des Salon hin! Wie hatte ich da nur Musterstücke der unterseeischen Flora und Fauna beim Licht unserer elektrischen Leuchte zu bewundern! Außer diesen Prachtstücken konnte ich unzählige Arten eines bisher noch nicht von mir beobachteten Polypengeschöpfs betrachten, des gewöhnlichen Schwammes.

   ¡Cuántas horas maravillosas pasé así en el observatorio del salón! ¡Cuántas muestras nuevas de la flora y de la fauna submarinas pude admirar a la luz de nuestro fanal eléctrico! Fungias agariciformes, actinias de color pizarroso, entre otras la thalassianthus aster, tubíporas dispuestas como flautas a la espera del soplo del dios Pan, conchas propias de este mar, que se establecen en las excavaciones madrepóricas, con la base contorneada en una breve espiral, y mil especímenes de un polípero que aún no había observado, la vulgar esponja.

   Der Schwamm gehört nicht dem Pflanzenreich an, wie noch manche Naturforscher annehmen, sondern ist ein Thier der letzten Ordnung, ein Polypengeschöpf, das noch niedriger steht, als die Koralle. Seine Eigenschaft als Thier ist nicht zu bezweifeln, und man kann auch nicht die Ansicht der Alten gelten lassen, die ihn als ein Geschöpf ansahen, das in der Mitte zwischen Pflanzen und Thier den Uebergang bilde. Doch muß ich beifügen, daß die Naturforscher über die Art der Organisation des Schwammes nicht einig sind. Die Einen nehmen ihn als ein Gesellschaftsthier, die Anderen, wie Milne Edwards, für ein alleinbestehendes einheitliches Individuum.

   La clase de los espongiarios, primera del grupo de los pólipos, ha sido creada precisamente por ese curioso producto de utilidad indiscutible. La esponja no es un vegetal como creen aún algunos naturalistas, sino un animal de último orden, un polípero inferior al del coral. Su animalidad no es dudosa, y ni tan siquiera es ya admisible la opinión de los antiguos que la consideraban como un ser intermedio entre la planta y el animal. Debo decir, sin embargo, que los naturalistas no se han puesto de acuerdo sobre el modo de organización de la esponja. Para unos, es un polípero, y para otros, como, por ejemplo, Milne Edwards, es un individuo aislado y único.

   Die Classe der Schwammthiere enthält ungefähr dreihundert Arten, welche in vielen Meeren, und selbst in einigen Flüssen sich finden. Vorzugsweise sind sie in den Gewässern des Mittelländischen Meeres, dem griechischen Archipel, an den Küsten Syriens und des Rothen Meeres. Da wachsen die seinen, weichen Schwämme, deren Werth bis auf hundertundfünfzig Franken steigt, der blonde Schwamm Syriens, der harte Schwamm der Barbarei. Aber weil ich keine Aussicht hatte, sie in der Levante zu studiren, so begnügte ich mich, sie in den Gewässern des Rothen Meeres zu beobachten.

   La clase de los espongiarios contiene unas trescientas especies que se encuentran en un gran número de mares e incluso en algunos ríos, lo que les da el nombre de fluviátiles. Pero sus aguas predilectas son las del Mediterráneo, archipiélago griego, costa siria y mar Rojo. Allí se reproducen y se desarrollan esas esponjas finas y suaves cuyo valor se eleva hasta ciento cincuenta francos, la esponja rubia de Siria, la dura de Berbería, etc. Pero como no podía esperar estudiar esos zoófitos en el Mediterráneo, del que nos separaba el infranqueable istmo de Suez, me contenté con observarlos en el mar Rojo.

   Ich rief daher Conseil zu mir, während der Nautilus bei einer durchschnittlichen Tiefe von acht bis nenn Meter langsam an allen schönen Felsen der orientalischen Küste vorüberfuhr.

   Llamé a Conseil a mi lado y ambos nos pusimos a observar, mientras el Nautilus se deslizaba lentamente a ras de las rocas de la costa oriental, a una profundidad media de ocho a nueve metros.

   Da wuchsen Schwämme von allen Formen, gestielte, blattförmige, kugelrunde, gefingerte, welche ziemlich genau den Namen entsprechen, welche die Fischer ihnen beilegen, nämlich Körbe, Kelche, Spindeln, Elendshorn, Löwenfuß, Pfauenschweif, Neptunshandschuhe. Aus ihrem faserigen, mit einer gallertartigen, halbflüssigen Substanz gefüllten Gewebe, träufelten unablässig kleine Wassertröpfchen, welche, nachdem sie jedes Zellchen belebt hatten, durch eine zusammenziehende Bewegung daraus ausgestoßen werden. Diese Substanz verschwindet nach dem Tode des Polypen, und verfault, indem sie Salmiak entwickelt. Dann bleiben nur diese horn- oder gallertartigen Gewebe, woraus der Hausschwamm besteht, der eine röthliche Farbe bekommt, und nach dem verschiedenen Grade seiner Elasticität, Durchdringlichkeit oder Sprödigkeit beim Einweichen zu verschiedenem Gebrauch verwendet wird.

   Crecían allí esponjas de todas las formas: pediculadas, foliáceas, globulares y digitadas. Esas formas justificaban con bastante exactitud esos nombres de canastillas, cálices, ruecas, asta de ciervo, pata de león, cola de pavo real, guante de Neptuno, que les han atribuido los pescadores, más poéticos que los sabios. De su tejido fibroso, impregnado de una sustancia gelatinosa semifluida, manaban incesantemente chorritos de agua que, tras haber llevado la vida a cada célula, eran expulsados por un movimiento contráctd. Esa sustancia desaparece tras la muerte del pólipo, y se pudre liberando amoníaco. Entonces no quedan más que las fibras córneas o gelatinosas con un tinte rojizo de que se compone la esponja doméstica, empleada para usos diversos según su grado de elasticidad, permeabilidad o resistencia a la maceración.

   Diese Polypengebilde saßen fest an Felsen, Muscheln von Mollusken, selbst an Stielen von Wasserpflanzen, und zwar bis in die kleinsten Spalten hinein, sich ausbreitend, bald aufwärts, bald abwärts gerichtet, wie korallenartige Auswüchse.

Ich belehrte Conseil, daß diese Schwämme auf zwei Arten gefischt würden, mit dem Kratzgarn und mit der Hand. Dieses letztere Verfahren, welches Taucher erforderlich macht, ist vorzuziehen, weil sie weit höher an Werth sind, wenn das Gewebe, so wie es gewachsen ist, geschont wird.

   Los políperos se adherían a las rocas, a las conchas de los moluscos, e incluso a los tallos de los hidrófitos. Guarnecían las más pequeñas anfractuosidades, irguiéndose unos y colgando otros, como excrecencias coralígenas. Le informé a Conseil de las técnicas de pesca de las esponjas, ya efectuada con dragas ya a mano. Este último método, muy similar al usado con las perlas, también con buceadores, es preferible, pues al respetar el tejido del polípero le deja un valor muy superior.

   Die andern Zoophyten, welche neben den Schwammgebilden in Menge sproßten, bestanden hauptsächlich in einer sehr zierlichen Art Medusen; die Mollusken waren durch eine besondere Art Kalmar vertreten, welche nach d'Orbigny dem Rothen Meere eigenthümlich sind; und die Reptilien durch eine Schildkrötenart, die unserer Tafel ein gesundes und schmackhaftes Gericht lieferte.

   Los otros zoófitos que pululaban cerca de los esponglarios consistían principalmente en medusas de una especie muy elegante. Los moluscos estaban principalmente representados por diversas variedades de calamares, que, según D'Orbigny, son de un tipo específico del mar Rojo, y los reptiles, por tortugas virgata, pertenecientes al género de los quelonios, que proporcionaron a nuestra mesa un plato sano y delicado.

   Die Fische waren zahlreich und oft merkwürdig. Von den in unseren Garnen gefangenen hebe ich hervor: Rochen von eiförmiger Gestalt und ziegelsteinfarbig mit blauen Flecken am Leib und einem doppelten gezahnten Stachel; Stechrochen mit getüpfeltem Schwanz; Dromedarbeinfische mit einem Buckel, der in einen rückwärts gebogenen Stachel endigt; Schlangenfische, echte Muränen mit silbernem Schwanz, bläulichem Rücken, braunen graubordirten Brustflossen; Streifdecken mit geraden Goldstreifen und den drei Farben Frankreichs geziert; Trichterfische u.a.

   Numerosos eran también los peces, y muchos de ellos muy notables. Las redes del Nautilus subían frecuentemente a bordo rayas, entre ellas unas de forma ovalada y de color ladrilloso, con el cuerpo lleno de manchas azules desiguales, reconocibles por su doble aguijón dentado; arnacks de dorso plateado; pastinacas de cola en forma de sierra; mantas de dos metros de largo que ondulaban entre las aguas; aodontes, así llamados por su absoluta carencia de dientes, cartilaginosos próximos a los escualos; ostracios dromedarios, cuya giba terminaba en un aguijón curvado de un pie y medio de longitud; ofidios, verdaderas murenas de cola plateada, lomo azulado y pectorales oscuros bordeados por una estría grisácea; un escómbrido parecido al rodaballo, listado de rayas de oro y ornado de los tres colores de Francia; soberbios carángidos, decorados con siete bandas transversales de un negro magnífico, de azules y amarillos en las aletas, y de escamas de oro y plata; centropodos; salmonetes rojizos y dorados con la cabeza amarilla; escaros, labros, balistes, gobios, etc., y muchos otros comunes a los océanos que habíamos atravesado ya.

   Am 9. Februar fuhr der Nautilus an der weitesten Stelle des Rothen Meeres, zwischen Suakin an der Westküste und Quonsodah an der östlichen, wo der Durchmesser hundertneunzig Meilen beträgt.

   El 9 de febrero, el Nautilus se hallaba en la parte más ancha del mar Rojo, la comprendida entre Suakin, en la costa occidental, y Quonfodah, en la oriental, separadas por ciento noventa millas.

   An diesem Tage, zur Mittagsstunde, kam der Kapitän Nemo auf die Plateform, wo ich bereits mich befand. Ich nahm mir vor, ihn nicht wieder hinabgehen zu lassen, ohne ihn wenigstens über seine weiteren Pläne ausgeforscht zu haben. Er kam, sowie er mich bemerkte, gleich auf mich zu, bot mir freundlich eine Cigarre an, und sprach zu mir:

   Al mediodía, el capitán Nemo subió a la plataforma donde ya me hallaba yo. Me había prometido a mí mismo que no le dejaría descender sin antes haberle preguntado cuáles eran sus proyectos. Pero nada más verme se dirigió a mí y me ofreció amablemente un cigarro.

   »Nun, Herr Professor, gefällt Ihnen dieses Rothe Meer? Haben Sie seine Wunder schon recht beobachtet, seine Fische und Zoophyten, Schwämme und Korallenwälder? Haben Sie auch die Städte an seinen Ufern angesehen?

   -Y bien, señor profesor, ¿le gusta el mar Rojo? ¿Ha podido usted observar las maravillas que recubre, sus peces y sus zoófitos, sus parterres de esponjas y sus bosques de coral? ¿Ha entrevisto usted las ciudades ribereñas?

   – Ja, Kapitän Nemo, erwiderte ich, und der Nautilus hat sich diesem Studium zum Erstaunen willig gezeigt. Ach! es ist ein verständiges Fahrzeug.

   -Sí, capitán Nemo, y el Nautilus se ha prestado maravillosamente a estas observaciones. ¡Ah! ¡Es un barco inteligente!

   – Ja, mein Herr, verständig, kühn und unverwundbar! Es scheut weder die fürchterlichen Stürme des Rothen Meeres, noch seine Strömungen, noch seine Klippen.

   -Sí, señor, inteligente, audaz e invulnerable. No teme ni a las terribles tempestades del mar Rojo, ni a sus corrientes, ni a sus escollos.

   – In der That, sagte ich, ist dieses Meer als sehr schlimm verrufen, und irre ich nicht, im Alterthum als abscheulich.

   -En efecto, este mar ha sido calificado como uno de los peores, y si no recuerdo mal, en tiempos de los antiguos su reputación era detestable.

   – Ja wohl, Herr Arronax. Die griechischen und lateinischen Geschichtschreiber reden nicht günstig von ihm. Der arabische Historiker Edrisi, der es unter der Benennung Golf von Colzun schildert, berichtet, es gingen zahlreiche Schiffe auf seinen Sandbänken zu Grunde, und Niemand wage bei Nacht darauf zu fahren. Dies Meer ist, behauptet er, von erschrecklichen Stürmen heimgesucht, mit ungastlichen Inseln bedeckt, und hat nichts Gutes an sich, weder in der Tiefe, noch an der Oberfläche. Und wirklich, so wird es von Arrian, Agatharchides und Artemidorus geschildert.

   -Detestable, en efecto, señor Aronnax. Los historiadores griegos y latinos no hablaban muy bien de él, y Estrabón dijo que era particularmente duro en las épocas de los vientos etesios y de la estación de lluvias. El árabe Edrisi, que lo describió bajo el nombre de Colzum, cuenta que los navíos se destrozaban en gran número en sus bancos de arena y que nadie se arriesgaba a navegar de noche. Es, decía, un mar sometido a terribles huracanes, sembrado de islas inhóspitas y que no «ofrece nada bueno» ni en sus profundidades ni en su superficie. Y tal es la opinión también de Arriano, Agatárquides y Artemidoro.

   – Man sieht wohl, erwiderte ich, daß diese Historiker nicht an Bord des Nautilus gefahren sind.

   -Bien claro está que estos historiadores no navegaron a bordo del Nautilus.

   – Allerdings, versetzte lächelnd der Kapitän, und in dieser Hinsicht sind die modernen Schriftsteller nicht weiter, als die alten. Viele Jahrhunderte hat's gedauert, bis man die mechanische Kraft des Dampfes fand! Wer weiß, ob binnen hundert Jahren ein zweiter Nautilus zu sehen sein wird! Die Welt macht ihre Fortschritte langsam, Herr Arronax.

   -Ciertamente -respondió sonriente el capitán-, y a este respecto, los modernos no están más adelantados que los antiguos. Han sido necesarios siglos para descubrir la potencia mecánica del vapor. ¡Quién sabe si de aquí a cien años podrá verse un segundo Nautilus! ¡Los progresos son tan lentos, señor Aronnax!

   – Sie haben Recht, erwiderte ich, Ihr Schiff ist ein Jahrhundert, mehrere vielleicht, seiner Zeit zuvor gekommen. Um so mehr schade, wenn ein solches Geheimniß mit seinem Erfinder wieder untergehen soll!«

   -Es cierto. Su nave se adelanta en un siglo, en varios, tal vez, a su época. ¡Qué lástima que semejante invento deba perecer con su creador!

   Der Kapitän Nemo blieb die Antwort schuldig. Nach einer Pause von einigen Minuten sagte er:

   El capitán Nemo no respondió. Tras algunos minutos de silencio, dijo:

   »Sie sprachen mir von der Ansicht der alten Historiker über die Gefahren der Schifffahrt auf dem Rothen Meere?

   -Hablaba usted antes de la opinión de los historiadores de la antigüedad sobre los peligros de la navegación por el mar Rojo…

   – So ist's, erwiderte ich, aber waren ihre Befürchtungen nicht übertrieben?

   -Así es, pero ¿no eran un poco exagerados sus temores?

   – Ja und Nein, Herr Arronax, versetzte der Kapitän Nemo, der sein Rothes Meer gründlich zu kennen schien. Was für ein modernes, solid gebautes, wohl eingerichtetes Schiff, das Dank der willfährigen Dampfkraft seiner Leitung Meister, nicht mehr gefährlich ist, bot den Fahrzeugen der Alten Gefahren aller Art dar. Man denke nur, wie mangelhaft die Barken, worauf die ersten Seefahrer sich wagten, beschaffen waren, aus Brettern mit Stricken zusammengebunden, mit gestampftem Harz alfatert und mit Seehundsfell überzogen. Sie besaßen nicht einmal Instrumente, um ihre Richtung aufzunehmen, und sie fuhren nach Gutdünken mitten durch Strömungen, von denen sie kaum etwas wußten. Unter solchen Verhältnissen fielen nothwendig zahlreiche Schiffbrüche vor. Aber heut zu Tage haben die Dampfboote, welche zwischen Suez und den südlichen Meeren fahren, von der Wuth dieses Golfs, trotz widriger Passatwinde, nichts mehr zu fürchten.

   -Sí y no, señor Aronnax -me respondió el capitán Nemo, que parecía conocer a fondo «su mar Rojo»-. Lo que ya no es peligroso para un navío moderno, bien aparejado y sólidamente construido, dueño de su dirección gracias al dócil vapor, se presentaba lleno de riesgos para los barcos de los antiguos. Hay que imaginarse lo que era para aquellos navegantes aventurarse en el mar con barcas hechas de planchas unidas con cuerdas de palmeras, calafateadas con resina y con grasa de perro marino. No tenían ni siquiera instrumentos Para orientarse y navegaban a la estima, en medio de corrientes que apenas conocían. En tales condiciones, los naufragios eran y debían ser numerosos. Pero en nuestra época, los vapores que hacen servicio entre Suez y los mares del Sur no tienen ya nada que temer de la violencia de este golfo, pese a los monzones contrarios. Sus capitanes y sus pasajeros no tienen que hacer ya sacrificios propiciatorios al partir, ni ir al templo más próximo, al regreso, a dar las gracias a los dioses.

   – Ich bin einverstanden, sagte ich, und der Dampf scheint mir die Dankbarkeit in den Herzen der Seeleute erstickt zu haben. Doch, Kapitän, da Sie dieses Meer so genau studirt haben, können Sie mir wohl auch sagen, woher die Benennung ›Rothes‹ Meer kommt? Denn die Angabe, daß nachdem Pharao darin umgekommen, es so benannt worden sei, befriedigt mich nicht.

   -Convengo en ello -dije -y en que el vapor parece haber matado el agradecimiento en el corazón de los marinos. Pero, capitán, puesto que parece que ha estudiado usted a fondo este mar, ¿podría decirme cuál es el origen de su nombre?

   – Meine persönliche Ansicht, Herr Arronax, will ich Ihnen sagen. Der Name enthält eine Uebersetzung des hebräischen Wortes ›Edrom‹, und die Alten haben ihm denselben wegen der besonderen Färbung seiner Gewässer gegeben.

   -Hay numerosas explicaciones a este respecto, señor Aronna.x. ¿Quiere conocer la opinión de un cronista del siglo XIV?

   -Dígame.

   -Pretende dicho visionario que este mar recibió su nombre tras el paso de los israelitas, cuando el faraón pereció en las aguas que habían vuelto a cerrarse a la orden de Moisés:

   Como signo del portento,
roja tornóse la mar,
y le dieron cognomento
de bermeja, roja mar

   -Explicación de poeta, capitán Nemo, que no puede satisfacerme. Le pido su opinión personal.

   -Mi opinión personal, señor Aronnax, es la de que hay que ver en esta denominación de mar Rojo una traducción de la palabra hebrea Edrom, y si los antiguos le dieron tal nombre fue a causa de la coloración particular de sus aguas.

   – Bis jetzt habe ich aber doch nur klare Wellen ohne irgend besondere Färbung gesehen.

   -Hasta ahora, sin embargo, no he visto más que agua límpida, sin coloración alguna.

   – Allerdings, aber wenn wir weiter in den Golf hinein kommen, werden Sie diesen besonderen Schein erkennen. Ich erinnere mich, die Bai von Tor völlig roth, wie einen Blutsee gesehen zu haben.

   -Así es, pero al avanzar hacia el fondo del golfo verá usted el fenómeno. Yo recuerdo haber visto la bahía de Tor completamente roja, como un lago de sangre.

   – Und diese Farbe ist wohl einer mikroskopischen Pflanze zuzuschreiben?

   -Y ese color ¿lo atribuye usted a la presencia de un alga microscópica?

   – Ja wohl. Es ist ein schleimiger, purpurfarbener Stoff, der von jenen kleinen Pflänzchen, Trichodesmion genannt, herrührt, von welchen vierzigtausend den Raum eines Quadratmillimeters einnehmen. Vielleicht werden wir solche zu Tor finden.

   -Sí. Es una materia inucilaginosa, de color púrpura, producída por esas algas filamentosas llamadas Tricodesmias, tan diminutas que cuarenta mil de ellas apenas ocupan el espacio de un milímetro cuadrado. Tal vez pueda verlas cuando lleguemos a Tor.

   – Also, Kapitän Nemo, Sie befahren nicht zum ersten Mal an Bord des Nautilus das Rothe Meer?

   -No es ésta, pues, la primera vez que recorre el mar Rojo a bordo del Nautilus.

   – Nein, mein Herr.

   -No.

   – Dann möcht' ich, da Sie vorhin vom Untergang der Aegypter im Rothen Meer sprachen, Sie fragen, ob Sie unter'm Wasser die Spuren dieses großen historischen Ereignisses gesehen haben?

   -Puesto que antes se refería usted al paso de los israelitas y a la catástrofe de los egipcios, le preguntaré si ha reconocido usted bajo el agua algún vestigio de ese hecho histórico.

   – Nein, Herr Professor, und zwar aus einem triftigen Grund.

   -No, señor profesor, y ello por una sólida razón.

   – Und der ist?

   -¿Cuál?

   – Weil gerade die Stelle, wo Moses mit seinem Volk hindurch gegangen, nun dergestalt versandet ist, daß die Kameele darin kaum ihre Beine benetzen. Natürlich hätte da mein Nautilus nicht Wasser genug gehabt.

   -La de que el lugar por el que pasó Moisés con todo su pueblo está hoy tan enarenado que los camellos apenas pueden bañarse las patas. Comprenderá usted que mi Nautilus no tiene agua suficiente.

   – Und diese Stelle? ... fragte ich.

   -¿Dónde está ese lugar?

   – Befindet sich ein wenig oberhalb Suez in dem Arm, welcher ehemals, als das Rothe Meer sich bis zu den Bitteren Seen erstreckte, eine tiefe Meerlache bildete. Ich glaube wohl, daß man durch Nachgrabungen in diesem Sande eine große Menge Waffen und Instrumente ägyptischen Ursprungs zu Tage fördern würde.

   -Un poco más arriba de Suez, en ese brazo que formaba antiguamente un profundo estuario, cuando el mar Rojo se extendía hasta los lagos Amargos. Fuese milagroso o no el paso, lo cierto es que los israelitas ganaron por allí la Tierra Prometida, y allí fue donde pereció el ejército del faraón. Yo creo que si se hicieran excavaciones en esos arenales se descubriría una gran cantidad de armas y de instrumentos de origen egipcio.

   – Ohne Zweifel, erwiderte ich, und die Archäologen mögen hoffen, daß solche Nachgrabungen früher oder später angestellt werden, wenn nach dem Durchstich des Canals von Suez neue Städte auf diesem Isthmus entstehen werden. Für einen Nautilus freilich wäre ein solcher Canal wenig nütze!

   -Es evidente -respondí-, y hay que esperar que los arqueólogos realicen algún día esas excavacíones cuando se erijan nuevas ciudades en el istmo tras la apertura del canal de Suez. Un canal inútil, por cierto, para un navío como el Nautilus.

   – Allerdings, aber für die ganze Welt, sagte der Kapitän Nemo. Bereits die Alten hatten begriffen, wie nützlich es für ihren Großhandel sein würde, eine Verbindung zwischen dem Rothen und Mittelländischen Meere herzustellen; aber sie dachten nicht daran, einen neuen Canal zu graben, sondern bedienten sich der Vermittelung des Nils. Wahrscheinlich wurde, der Sage zufolge, der Canal, welcher den Nil mit dem Rothen Meere verband, unter Sesostris angefangen. Ausgemacht ist, daß 615 Jahre vor Christus Necho die Arbeiten eines Canals begann, welcher, von dem Wasser des Nils gespeist, durch die nach Arabien hin liegende Ebene führte. Man fuhr denselben aufwärts in vier Tagen, er war so breit, daß zwei Triremen sich darin ausweichen konnten. Er wurde von Darius fortgeführt, und wahrscheinlich von Ptolemäus II. vollendet. Zu Strabo's Zeit wurde er von Schiffen befahren; aber der geringe Fall seines Wassers von seinem Anfang, zu Bubastis, bis zum Rothen Meere veranlaßte, daß man ihn nur einige Monate im Jahre benutzen konnte. Bis zur Zeit der Antonine diente er dem Handelszweck; hernach versandet und verödet, wurde er vom Kalifen Omar wieder hergestellt, aber im Jahre 761 oder 762 vom Kalifen Almansor verschüttet, um seinem aufständigen Gegner die Lebensmittel abzuschneiden. Bonaparte fand in der Wüste von Suez die Spuren desselben, und von der Fluth überrascht, wäre er, einige Stunden, ehe er nach Hadzaroth kam, beinahe umgekommen, an derselben Stelle, wo Moses dreitausendunddreihundert Jahre zuvor sein Lager gehabt hatte.

   -Pero de gran utilidad para el mundo entero -dijo el capitán Nemo-. Los antiguos comprendieron la utilidad para su tráfico comercial de establecer una comunicación entre el mar Rojo y el Mediterráneo, pero no pensaron en abrir un canal directo y tomaron el Nilo como intermediario. Muy probablemente, el canal que unía al Nilo con el mar Rojo fue comenzado bajo Sesostris, de creer a la tradición. Lo que es seguro es que, seiscientos quince años antes de Jesucristo, Necos emprendió las obras de un canal alimentado por las aguas del Nilo, a través de la llanura de Egipto que mira a Arabia. Se recorría el canal en cuatro días, y su anchura era suficiente para dejar paso a dos trirremes. Fue continuado por Darío, hijo de Hystaspo, y acabado probablemente por Ptolomeo II. Estrabón lo vio empleado en la navegación. Pero la escasa pendiente entre su punto de partida, cerca de Bubastis, y el mar Rojo lo hacía apto para la navegación tan sólo durante algunos meses al año. El canal sirvió al comercio hasta el siglo de los Antoninos. Abandonado, se cubrió de arena hasta que el califa Omar ordenó su restablecimiento. Fue definitivamente cegado en el año 761 ó 762 por el califa Almanzor, para impedir que le llegaran por él víveres a Mohamed ben Abdallah, que se había sublevado contra él. Durante su expedición a Egipto el general Bonaparte encontró vestigios del canal en el desierto de Suez, donde, sorprendido por la marea, estuvo a punto de perecer unas horas antes de llegar a Hadjaroth, el lugar mismo en que Moisés había acampado tres mil trescientos años antes que él.

   – Nun, Kapitän, was die Alten nicht zu unternehmen vermochten, eine Verbindung der beiden Meere, wodurch der Weg von Cadix nach Indien um neuntausend Kilometer abgekürzt werden wird, hat Herr Lesseps zu Stande gebracht, und in Kurzem wird er Afrika zu einer ungeheuren Insel gemacht haben.

   -Pues bien, capitán, lo que no osaron emprender los antiguos, esta unión entre los dos mares, que acortará en nueve mil kilómetros la travesía desde Cádiz a la India, lo ha hecho el señor Lesseps, quien dentro de muy poco va a convertir a África en una inmensa isla.

   – Ja, Herr Arronax, Sie dürfen stolz auf Ihren Landsmann sein. Solch ein Mann gereicht einer Nation mehr zum Ruhme, als die größten Feldherren! Seine Willenskraft hat über die Hindernisse triumphirt, und ein Werk, das eine internationale Unternehmung hätte sein sollen, ist nur durch die Energie eines einzigen Mannes zu Stande gekommen.

   -Así es, señor Aronnax, y puede usted sentirse orgulloso de su compatriota. Es un hombre que honra tanto a una nación como sus más grandes capitanes. Como tantos otros, ha comenzado hallando dificultades e incomprensión, pero ha triunfado de todo por poseer el genio de la voluntad. Es triste pensar que esta obra, que hubiera debido ser internacional, que habría bastado por sí sola para ilustrar a un reino, no hallará culminación más que por la energía de un solo hombre. ¡Gloria, pues, al señor de Lesseps!

   – Ja, Ehre dem großen Bürger, erwiderte ich, überrascht über die warme Betonung, womit der Kapitän Nemo gesprochen.

   -Sí, ¡gloria a este gran ciudadano! -respondí, sorprendido por el tono con que el capitán Nemo acababa de hablar.

   – Leider, fuhr er fort, kann ich nicht durch diesen Canal von Suez mit Ihnen fahren; aber doch können Sie bis übermorgen, da wir im Mittelländischen Meere sein werden, die langen Dämme von Port-Said sehen.

   -Desgraciadamente -continuó diciendo -no puedo conducirle a través de ese canal de Suez, pero podrá usted ver los largos muelles de Port Said, pasado mañana, cuando estemos en el Mediterráneo.

   – Im Mittelländischen Meer! rief ich aus.

   -¡En el Mediterráneo! -exclamé.

   – Ja, Herr Professor. Wundern Sie sich darüber?

   -Sí, señor profesor. ¿Le asombra?

   – Ich wundere mich, daß wir übermorgen dort sein sollen.

   -Lo que me asombra es pensar que podamos llegar pasado mañana.

   – Wirklich?

   -¿De veras?

   – Ja, Kapitän, obwohl ich, seit ich an Ihrem Bord bin, mir das Staunen hätte abgewöhnen können!

   -Sí, capitán, aunque ya debería estar acostumbrado a no sorprenderme ante nada desde que estoy con usted.

   – Aber was ist denn dabei zum Erstaunen?

   -Pero ¿qué es lo que le sorprende tanto?

   – Die entsetzliche Schnelligkeit, womit Sie um Afrika herum bis in's Mittelländische Meer fahren wollen.

   -¿Qué va a ser? La increíble velocidad que deberá usted exigir al Nautilus para que pueda estar pasado mañana en el Mediterráneo tras haber dado la vuelta a África y doblado el cabo de Buena Esperanza.

   – Und wer sagt denn, Herr Professor, daß der Nautilus um das Cap der guten Hoffnung herum fahren will?

   -Pero ¿quién le ha dicho que vamos a dar la vuelta a África? ¿Quién ha hablado del cabo de Buena Esperanza?

   – Doch, wenn er nicht zu Lande oder über den Isthmus fahren will ...

   -¡Pero-… ! A menos que el Nautilus pase por encima del istmo, navegando por tierra firme…

   – Oder unter demselben her, Herr Arronax.

   -O por debajo, señor Aronnax.

   – Unter demselben?

   -¿Por debajo?

   – Allerdings, erwiderte ruhig der Kapitän Nemo. Längst hat die Natur unter dieser Landenge geschaffen, was der Mensch jetzt über derselben in Ausführung bringt.

   -Sí -respondió tranquilamente el capitán Nemo-. Desde hace mucho tiempo, la naturaleza ha hecho bajo esta lengua de tierra lo que los hombres están haciendo hoy en su superficie.

   – Wie? Es bestände eine Durchfahrt?

   -¡Cómo! ¿Hay un paso?

   – Ja, eine unterirdische Durchfahrt, welche ich ›Arabischen Tunnel‹ genannt habe. Er fängt an unterhalb Suez und endigt im Golf von Pelusium.

   -Sí, un paso subterráneo al que yo he dado el nombre de Túnel Arábigo, y que partiendo desde un poco más abajo de Suez acaba en el golfo de Pelusa.

   – Aber auf dem Isthmus ist ja nur Flugsand?

   -Pero ¿no está compuesto el istmo de arenas movedizas?

   – Bis zu einer gewissen Tiefe. Nur fünfzig Meter tief findet sich eine unerschütterlich feste Lage Felsen.

   -Sólo hasta una cierta profundidad. A cincuenta metros hay una sólida base de roca.

   – Haben Sie diesen Durchweg zufällig gefunden? fragte ich immer mehr erstaunt.

   Cada vez más sorprendido, pregunté:

-¿Es el azar el que le ha permitido descubrir ese paso?

   – Durch Zufall und Ueberlegung, Herr Professor, und sogar mehr durch Ueberlegung als durch Zufall.

   -El azar y el razonamiento, y diría que más el razonamiento que el azar.

   – Kapitän, ich höre Ihnen zu, obwohl mein Ohr sich dagegen sträubt.

   -Capitán, le escucho, pero mis oídos se resisten a oír lo que oyen.

   – Diese Durchfahrt existirt; ich habe sie auch schon einigemal benutzt. Sonst hätte ich mich auch nicht jetzt in diese Enge gewagt.

   -¡Ah! Aures habent et non audíent, siempre ha sido así. Bien, no sólo existe el paso, sino que yo lo he atravesado varias veces. Si no, no me hubiera aventurado hoy en el mar Rojo.

   – Darf man fragen, wie Sie diese Entdeckung gemacht haben?

   -¿Sería indiscreto preguntarle cómo descubrió ese túnel?

   – Mein Herr, erwiderte der Kapitän, zwischen Leuten, die sich nicht mehr von einander trennen dürfen, giebt's kein Geheimniß.«

   -No puede haber nada secreto entre hombres que no deben separarse nunca.

   Ohne diese Andeutung zu beachten, hörte ich zu.

   Haciendo caso omiso de su insinuación, esperé el relato del capitán Nemo.

   »Herr Professor, sprach er, eine einfache Beobachtung brachte mich auf die Entdeckung dieser Durchfahrt. Ich hatte bemerkt, daß es im Rothen und Mittelländischen Meere gewisse Arten von Fischen giebt, die sich völlig gleich sind, Streifdecken, Schlangenfische, Meeradler, Barsche u.a. Diese Thatsache führte auf die Frage, ob nicht eine Verbindung zwischen beiden Meeren bestehe. Bestand sie, so mußte die Strömung nothwendig vom Rothen zum Mittelländischen gehen, lediglich wegen der verschiedenen Höhe des Meeresspiegels. Ich fing nun eine Menge Fische in der Nähe von Suez, legte ihnen am Schwanz einen kupfernen Ring an, und warf sie dann wieder in's Meer. Einige Monate später fing ich an der Syrischen Küste etliche Exemplare meiner mit dem Ring gezierten Fische wieder. Damit war die Verbindung der beiden Meere bewiesen. Ich suchte sie mit meinem Nautilus auf, wagte mich hinein, und es wird nicht lange dauern, Herr Professor, so werden Sie ebenfalls durch meinen Arabischen Tunnel fahren!«

   -Señor profesor, fue un simple razonamiento de naturalista lo que me condujo a descubrir este paso, que soy el único en conocer. Yo había observado que en el mar Rojo y en el Mediterráneo existían peces de especies absolutamente idénticas: ofídidos, pércidos, aterínidos, exocétidos, budiones, larnpugas, etc. Convencido de este hecho, me pregunté si no existiría una comunicación entre los dos mares. Pesqué un gran número de peces en las cercanías de Suez, les puse en la cola un anillo de cobre y los devolví al mar. Algunos meses más tarde, en las costas de Siria pesqué varios peces anillados. Estaba demostrada la comunicación entre ambos mares. La busqué con mi Nautilus, la descubrí, y me aventuré por ella. Y dentro de muy poco usted también habrá franqueado mi túnel arábigo, señor profesor.

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